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Die meisten dieser Köstlichkeiten sind ganz normal im Supermarkt erhältlich – für den Karnevalskuchen aus Tiel und die Balletjes aus Zwolle trifft das aber nicht zu, diese kann man nur vor Ort beziehen.(© Post NL)
Claudia 26.6.2017

Briefmarken mit holländischen Köstlichkeiten

Zehn typische niederländische Leckereien werden auf dem ansprechenden Briefmarkenbogen „Holländische Köstlichkeiten“ vorgestellt. Wem da nicht das Wasser im Mund zusammenläuft! Der Bogen mit zehn verschiedenen, hauptsächlich süßen, regionalen Speisen wurde am 19. Juni 2017 von der Post NL herausgegeben. Alle Speisen wurden in Absprache mit dem holländischen Center für immaterielles Kulturerbe in Utrecht ausgewählt. Die meisten dieser Leckereien sind auch außerhalb des Ursprungsgebietes erhältlich.

Der Bogen zeigt folgende schmackhafte Bäckereien: die mit Schokolade überzogenen und mit Creme gefüllten „Bossche bol“ oben links, und „Zeeuwse bolus“ – Zimtschnecken – in der unteren Reihe die zweiten von links. Weiters sind zwei verschiedene Waffelarten abgebildet: die knusprigen „Drents kniepertie“ oben in der Mitte und ein Stapel in Sirup getränkter Waffeln mit dem klingenden Namen „Goudse stroopwafel“ unten links. In der oberen Reihe verbleiben dann noch ein Stück einer fruchtigen Tarte, genannt „Limburgse vlaai“ sowie weiter rechts friesisches Zuckerbrot, „Fries suikerbrood“. Rechts daneben sieht man eine Zuckerl-Dose, gefüllt mit „Zwolse balletjes“. Direkt darunter befindet sich der Karnevalskuchen von Tiel, „Tiels kermiskoek“.

Nur zwei der abgebildeten Gerichte sind nicht süß: Die „Groningse eierbal“ (Groninger Eier) sowie die „Amsterdamse ui“ (eingelegte Zwiebeln nach Amsterdamer Art).

Direkt oberhalb bzw. unterhalb der Briefmarken findet man eine kurze Beschreibung des jeweiligen Gerichts. Auf den Marken selbst steht rechts unten der Name der Köstlichkeit. Alle Fotos laufen auf den Reitern über und unter den Briefmarken weiter, und jede Marke hat ihre eigene Hintergrundfarbe bekommen, was den Bogen so attraktiv macht.

Auffällig ist, dass jede Delikatesse mit einer Hand oder zwei Händen gehalten wird, meist in Kombination mit einem Teller, einer Platte, einem Küchentuch oder einem anderen Gefäß. Die Person dahinter ist zwar sichtbar, aber nicht erkennbar. Warum das so ist? Ganz einfach: Den Designern des Bogens, Joost Overbeek, Ayla Maagdenberg und Maarten Geurink (vom Studio Overburen, Amsterdam) war es wichtig, etwas mit Händen zu machen. Sie meinten, die Leckereien allein seien nicht so fotogen. Und es ist doch so, dass hinter all diesen Köstlichkeiten auch viel Handarbeit steckt. Die drei Designer standen übrigens selbst Modell, um die frisch gefertigten Speisen zu präsentieren.

Haben Sie jetzt vielleicht Lust auf „Holländische Köstlichkeiten“ bekommen?

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