Tier und Natur
Gemüse aus dem Garten
Michaela 27.2.2017

Von Markengemüse und Gemüsemarken

Lust auf Garten? Na klar! Es ist Frühling, und es wird Zeit, vom Schreibtisch mit dem Briefmarkenalbum aufzustehen und sich in die freie Natur zu begeben! Und wer sagt, dass sich Garten und Briefmarken nicht gut kombinieren lassen? Und dabei reden wir jetzt eigentlich nicht über die Blumen im Garten, denn dass diese attraktive Briefmarkenmotive abgeben, bezweifelt ohnehin niemand. Vielmehr geht’s ums Gemüse.

Gartenarbeit Schaufel Tomate
Im Gemüsegarten: Ran an die Schaufel!
(© Yasonya/ shutterstock.com)

Sinnlich und nützlich

 

Babygurke Gemüse
Ein Babygürkchen wächst heran (© Denis and Yulia Pogostins/ shutterstock.com)

Was gibt es Schöneres als in der warmen Erde zu graben, Pflänzchen zu setzen oder Samen zu säen? Und dann später natürlich die Früchte dieser Arbeit auch zu ernten! Natürlich gibt es auch ausgezeichnetes „Markengemüse“ von namhaften Herstellern in bester Qualität, aber es geht doch nichts über selbstgezogenes Gemüse!

Das Wachstum der Pflanzen zu verfolgen, zu sehen, wie sie Blätter bekommen, Knospen ausbilden, blühen und schließlich Früchte tragen, das hat etwas Archaisches, fast schon Sinnliches an sich. Auf jeden Fall ist es ungemein befriedigend, schließlich das Ergebnis seiner wochen-, vielleicht auch monatelangen Hege und Pflege in Händen zu halten bzw. auf dem Teller zu haben. Und natürlich weiß man genau, was man isst, wenn man es selbst angebaut hat – regional und saisonal und hoffentlich ohne Kunstdünger und Pestizide. Und last, but not least: Man ist einfach in der freien Natur, und das ist ja bekanntermaßen ebenfalls gut für Körper und Seele.

Gartenarbeit mit System

Gartenarbeit
Gartenarbeit macht Spaß! (© sobakasu/ fotolia.com)

Genau wie beim Sammeln von Briefmarken lohnt es sich, auch bei der Gartenarbeit ein wenig zu planen und zu organisieren. Wann setzt man welche Pflanzen ein? Was kann man im Frühbeet vorziehen? Welche Gemüsesorten passen im Beet gut zusammen und welche mögen sich gar nicht? Wo ist der beste Standort für meine Pflanzen? Sonnig oder schattig? Welche Erde und wie viel Wasser brauchen sie? Und was mache ich, wenn irgendwelche Schädlinge auftauchen und mir meine Ernte wegfressen? Aber keine Angst, das klingt komplizierter als es ist!

Das eine oder andere Fachbuch kann da sicherlich weiterhelfen, damit man nicht gleich den Mut verliert und das Gemüsegärtnern wieder aufgibt. Und ganz etwas Besonderes ist es natürlich, wenn diese guten Tipps noch dazu mit Briefmarken kombiniert sind, so wie in diesen praktischen XL-Markenheften der Österreichischen Post mit den schönen Titeln „Mein Gemüsegarten“ und „Mein Biogarten“. So kann man dann auch die Gartenarbeit und das Briefmarkensammeln ideal verbinden.

Mein Biogarten Markenheft
„Mein Biogarten“ mit Gemüse-Briefmarken

Gemüse für Anfänger

Tomate am Balkon
Ein guter Beginn: die Tomate am Balkon (© Agenturfotografin/ shutterstock.com)

Man muss ja nicht gleich mit einer ganzen Plantage oder einem Kartoffelacker beginnen. Vielleicht erst mal ein paar Kräuter und vielleicht die eine oder andere Tomatenstaude?

Das lässt sich leicht auch auf einem Balkon bewerkstelligen, und so kann man im Sommer schon sein selbstgeerntetes Caprese genießen (zugegeben, der Büffelmozzarella ist etwas aufwendiger in der Eigenherstellung – den kann man ja notfalls zukaufen).

Tomaten Mozarella Basilikum
Selbst geerntet: Caprese (© Jacek Chabraszewski/ fotolia.com)

Und mit der Zeit kann man ja verschiedene Gemüsesorten ausprobieren, je nachdem, was man gerne isst. Gurken lassen sich beispielsweise recht einfach im Garten ziehen, ebenso Radieschen, Paprika oder Karotten. Und vielleicht kann man so auch die Kinder einerseits in den Garten locken, andererseits zum Gemüseessen verführen, wenn sie selbst beim Anbau mithelfen können.

Salat aus dem Wohnzimmer
Salat aus dem Wohnzimmer (© M. Obermeier)

Gemüsegarten im Wohnzimmer

Salate in allen Variationen kann man übrigens auch in der Wohnung ziehen – dazu findet man eigene Pflanzsets im Internet. Und Kräuter kann man auch gut auf dem Fensterbrett ziehen. Das kommt natürlich nicht ans „Garteln“ heran, aber wenn man keinen Garten hat, dann ist das vielleicht eine Alternative, und es funktioniert sogar im Winter!

Außerdem kann man im Frühjahr auf dem Fensterbrett selbst Samen aussäen und die Pflänzchen vorziehen, um sie dann, sobald es warm genug ist, ins Freie zu verpflanzen – so kommt man noch früher in den Genuss von selbstgezogenem Gemüse.

Gesunde Briefmarken

Aber jetzt zu einigen Beispielen für Gemüse auf Briefmarken. Man beachtet ja selten, wie unglaublich schön und zierlich eine Blüte eigentlich ist, sei es nun die edelste Rose, eine Kirschblüte oder eine blühende Erbse – achten Sie mal darauf, wenn Sie durch Ihren Garten gehen! Genau dazu gibt es eine Briefmarkenserie aus der Schweiz mit Gemüseblüten als Motiven, und die können sich wirklich sehen lassen!

Und so spiegeln die internationalen Gemüsebriefmarken auch die (Ess-)Kultur des jeweiligen Landes wider:

Also lassen Sie sich von der bunten Vielfalt der Gemüse-Briefmarken inspirieren und versuchen Sie sich an einem eigenen Gemüsegarten! Sie werden sehen, das macht nicht nur Spaß, sondern schmeckt auch noch dazu köstlich!

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